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Der Kreis Nordfriesland informiert:

Stimmzettel zur Bundestagswahl sind eingetroffen

Bei der Bundestagswahl am 23. Februar 2025 sind im Wahlkreis 2, der Nordfriesland und das nördliche Dithmarschen umfasst, rund 190.000 Menschen wahlberechtigt. In den insgesamt 197 Gemeinden – 133 in Nordfriesland und 64 in Dithmarschen – werden 260 Wahllokale eingerichtet. Sie sind am Wahlsonntag von acht bis achtzehn Uhr geöffnet.

Die Wahlbenachrichtigungen wurden im Januar versandt. Sie enthalten unter anderem die Adresse des zuständigen Wahllokals. Wer am 23. Februar nicht in der Lage sein wird, zur Stimmabgabe ins Wahllokal zu gehen, kann Briefwahlunterlagen beantragen. Als Antragsformular dient die Wahlbenachrichtigung. Die Ausgabe der Briefwahlunterlagen endet am 21. Februar um 15 Uhr. Bei nachgewiesener plötzlicher Erkrankung sind auch noch am Wahltag bis 15 Uhr Ausnahmen möglich. Wer Anträge für andere Personen stellen will, benötigt eine schriftliche Vollmacht.

Wahlberechtigt ist, wer die deutsche Staatsangehörigkeit besitzt. Außerdem muss man mindestens 18 Jahre alt sein, seit mindestens sechs Wochen eine Wohnung im Wahlbezirk haben oder sich gewöhnlich dort aufhalten. In letzterem Fall darf man allerdings keine Wohnung außerhalb des Wahlgebietes haben.

Um die Bestellung der 190.000 Stimmzettel hat sich die Husumer Kreisverwaltung unter Kreiswahlleiter Florian Lorenzen und dem stellvertretenden Kreiswahlleiter Henning Christiansen gekümmert. Teils wurden die Stimmzettel von der Druckerei direkt an die Ämter im Wahlkreis 2 ausgeliefert, teils kamen sie im Husumer Kreishaus an.

Die Wahl selbst wird federführend von den elf Ämtern – acht in Nordfriesland und drei in Dithmarschen – sowie den Städten Heide und Husum sowie der Gemeinde Sylt organisiert. Sie haben insgesamt 260 Wahlbezirke und 25 Briefwahlbezirke gebildet.

Jeder Wahlvorstand besteht aus mindestens fünf ehrenamtlich tätigen Personen, von denen mindestens drei immer anwesend sein müssen. Die meisten Wahlvorstände wechseln sich in zwei Schichten ab.

Noch am Wahlabend werden die Stimmen ausgezählt und in eine vom Landeswahlleiter bereitgestellte Software eingegeben. Die meisten Verwaltungen stellen einen Link zu den Ergebnissen ins Internet, so dass Interessierte zuhause »mitfiebern« können. Das Husumer Kreishaus wird am Wahlabend nicht geöffnet sein.

Um das Wahlgeheimnis zu wahren, muss jeder Wahlbezirk mindestens 30 Stimmzettel auszählen. Da in besonders kleinen Gemeinden absehbar ist, dass sie diese Zahl nicht erreichen werden, hat die Kreiswahlleitung einige Wahlbezirke zusammengelegt, etwa Witsum und Borgsum oder Langeneß und Gröde sowie Kolkerheide und Joldelund.

Erfahrungsgemäß werden die letzten Ergebnisse der Auszählung bis etwa 23:30 Uhr vorliegen.

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